f75 FOTOGALERIE    

Nossa Punt

Fotografien von Wilfried Dechau. Mit Beiträgen von Simon Berger, Ursula Baus, Arno Camenisch, Rita Cathomas-Bearth, Sep Cathomas, Jürg Conzett, Wilfried Dechau, Peter Egloff, Andrin Herwig und Robert Kruker. Texte deutsch/englisch/romanisch. Übersetzung: Nicholas Grindell.
31,5 x 24 cm, 144 Seiten. 140 drucklackierte Fotos (davon 21 ganzseitig und 22 doppelsseitig). Verlag Scheidegger & Spiess AG, Zürich, 2018, 59 sFr.
In Tavanasa, Graubünden, konnte durch das Engagement des Vereins Nossa Punt ein »markanter Zeitzeuge des Betonbrückenbaus der Zwischenkriegszeit« (Jürg Conzett) vor dem Abbruch bewahrt werden: Die 1928 vom renommierten Bündner Ingenieur Walter Versell über den Vorderrhein gebaute Brücke war den Belastungen des Straßenverkehrs nicht mehr gewachsen – sie wurde 2017 durch eine elegant geschwungene, neue Straßenbrücke ersetzt – , konnte aber nach sorgfältiger Sanierung als Fußgänger- und Fahrradbrücke erhalten werden.
Wilfried Dechau hat die Instandsetzung der ortsbildprägenden, schlanken Betonbogenbrücke mit der Kamera dokumentiert. Er hat dies zum Anlass genommen, sich auch der anderen Brücken des Ortes anzunehmen. Sieben an der Zahl – eine vielgestaltige, äußerst reizvolle und fotogene Brückenlandschaft. Dass die Versell-Brücke erhalten wurde, ist dem persönlichen Engagement vieler zu verdanken. Wilfried Dechau hat einige von ihnen mit ihrer Brücke (Nossa Punt) ins Bild gesetzt. Allen voran Arno Camenisch, der Tavanasa – mit den Romanen »Ustrinkata« und »Hinter dem Bahnhof« – so treffend porträtiert hat.


Baakenhafenbrücke Hamburg

Fotografien von Wilfried Dechau. Mit Beiträgen von Jürgen Bruns-Berentelg, Mike Schlaich und Gert Kähler.
31,5 x 24 cm, 176 Seiten, 183 farbige Abbildungen, Pläne und Zeichnungen. Wasmuth-Verlag, Berlin/Tübingen, 2013, 58 Euro
Mit der Baakenhafenbrücke werden in der Hamburger HafenCity die neuen Quartiere Baakenhafen und Elbbrücken erschlossen. Für den Bau dieser Brücke wurde 2010 ein internationaler Wettbewerb ausgelobt. Der erste Preis ging an das international renommierte Team Wilkinson Eyre Architects und Happold Engineers. Die Brücke entstand in länderübergreifender Kooperation. Ein deutscher Bauherr, eine deutsche Baufirma, ein belgischer Stahlbauer, englische Architekten und Ingenieure und ein holländisches Transportunternehmen waren die Beteiligten. Wilfried Dechau hat den Bau dieser bemerkenswerten Brücke mit der Kamera begleitet und dabei nicht nur die besonders aufregende Phase der Stahlbau-Montage in Bildern festgehalten.
Das Buch "Baakenhafenbrücke Hamburg" stand 2015 auf der Shortlist des Preises “HamburgLesen" der Staatsbibliothek Hamburg.


Trutg dil Flem

Fotografien von Wilfried Dechau. Mit Beiträgen von Ursula Baus, Guido Casty, Jürg Conzett, Wilfried Dechau, Christian Dettwiler und Christian Marquart. Texte deutsch/englisch. Übersetzung: Nicholas Grindell. Mit farbigen Entwurfszeichnungen von Jürg Conzett.
31,5 x 24 cm, 192 Seiten. 139 drucklackierte Fotos (davon 35 ganzseitig und 39 doppelseitig). Verlag Scheidegger & Spiess AG, Zürich, 1. Auflage 2013, unveränderte 2. Auflage 2013, 58 Euro / 69 sFr.
Der international bekannte Schweizer Ingenieur Jürg Conzett hat oberhalb von Flims im schweizerischen Kanton Graubünden eine neue, touristisch attraktive Wanderroute gestaltet, die vom Segnaspass bis ins Dorf Flims hinunterfuhrt. Der Weg verläuft durch spektakuläre Natur und über sieben neue, von Conzett entworfene Brucken. Zur offiziellen Einweihung im Frühsommer 2013 erschien das sorgfältig ausgestattete Buch mit Fotografien von Wilfried Dechau, der das Zusammenspiel von Landschaft und Ingenieurtechnik in großformatigen, überaus atmosphärischen Aufnahmen festgehalten und auch die Bauphase dokumentiert hat.


Dorfbrücke Vals

Fotografien von Wilfried Dechau. Mit Beiträgen von Patrick Hannay, Klaus Siegele, Jürg Conzett und Wilfried Dechau und einem Interview von Ursula Baus mit Peter Zumthor. Texte deutsch/englisch. Übersetzung: Nicholas Grindell und Nora von Mühlendahl.
Repräsentatives, bibliophil gebundenes Buch im Schuber. 32 x 29,7 cm, 144 Seiten. 100 drucklackierte, meist ganzseitige Fotos, Wasmuth-Verlag, Berlin/Tübingen, 2010, 78 Euro
Die von Jürg Conzett geplante, 2008-2010 gebaute neue Dorfbrücke Vals ist eine gestalterisch brillante Antwort auf Peter Zumthors Therme Vals (1996), die inzwischen längst zum Kultort avancierte. Wilfried Dechau hat die Bauarbeiten vom Verschieben der alten Brücke über den Bau der Hilfsgerüste, den Stahlbetonrohbau und schließlich die Komplettierung mit Valser Natursteinen mit der Kamera begleitet. Er war auf der Baustelle den Handwerkern und den zahlreichen Zaungästen genauso nah wie den Ingenieuren und hat nicht nur das allmähliche Werden der Brücke in Bildern fest gehalten, sondern auch die Konzentration und Anspannung in den Gesichtszügen der Beteiligten feinfühlig protokolliert. In diesem Bildband geht es nicht nur um den Bau einer Brücke, es geht um das Abenteuer des Bauens und die Faszination des Ingenieurberufes schlechthin.


Moscheen in Deutschland

Mit Texten von Rüdiger Flöge, Lamya Kaddor, Claus Leggewie und Christian Welzbacher, Fotografien von Wilfried Dechau.
132 Seiten, 95 Abbildungen in Farbe, Hardcover, 22,5 x 22 cm, Wasmuth Verlag, Tübingen, 2009, 24,80 Euro.
Im Buch werden Moscheen im Kontext deutscher Stadtszenarien gezeigt – ihre Innenarchitektur, die Atmosphäre beim Freitagsgebet, Imame, Kinder, Frauen, Männer.
"Dechaus Blick ist der des Fotografen, der verstehen, nicht erklären will, und der ohne eine Grundportion Sympathie blind bliebe". Süddeutsche Zeitung, 8. Mai 2009
"Dechau zeigt uns die Gebäude in ihrem Kontext und in ihrer Benutzung und ergänzt damit unseren Blick aus den Fachzeitschriften um etwas Wesentliches, um die städtische Umgebung, in der diese Gebäude stehen ... und um die Menschen, die diese Gebäude nutzen". Baunetz, Mai 2009
"Interessant wird das Buch, wenn man Leggewies Thesen und Dechaus Bilder im Zusammenhang betrachtet. (...) 'Jeder friedliche ausgetragene und glücklich ausgestandene Konflikt bringt die Gesellschaft weiter', schreibt Leggewie, darin bestehe der 'geheime Sinn' von Moscheekonflikten. Dechaus sachliche und unkommentierte Fotos fordern die Betrachter geradezu heraus, nach eben diesem geheimen Sinn zu suchen". Uta Winterhager, Bauwelt 38.10


Seebrücke Sassnitz

Fotografien von Wilfried Dechau. Mit Beiträgen von Christian Marquart, Georg Küffner, Ulrich Pohlmann und Wilfried Dechau. Alle Texte deutsch/englisch. Übersetzung: Nicholas Grindell.
Buchformat 32 x 29,7 cm, 120 Seiten. 100 drucklackierte, meist ganzseitige Fotos. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen / Berlin, 2007, 78 Euro
Die Fußgängerbrücke, die von der Kliffkante hinunter zum alten Fährhafen führt, wurde vom Stuttgarter Ingenieurbüro Schlaich Bergermann und Partner entworfen und in der Zeit von April 2006 bis Juli 2007 gebaut. Das Fotografische Tagebuch "Seebrücke Sassnitz" protokolliert den Bau der Brücke mit Fotos und Texten. Wilfried Dechau hat die Bauarbeiten von den ersten Proberammungen über den Aushub der Fundamente und die teils mit riesigen Autokranen bewerkstelligte Montage der Brückenteile bis zum letzten Handgriff beim Anbringen der geschwungenen Handläufe mit der Kamera begleitet.


Traversinersteg

Die Dokumentation “Traversinersteg. Fotografisches Tagebuch” erschien in einer nummerierten und signierten Auflage von 500 Exemplaren. Das Buch, 104 Seiten, Beiträge von Jörg Schlaich, Rolf Sachsse und Ursula Baus, Texte deutsch/ englisch, 38,5 cm, Fadenheftung, im Schuber, kostet 78 Euro.
Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen/ Berlin, 2006
"Der in aller Stille abgewickelte, aber durchaus sensationelle Bauvorgang ist von einem leidenschaftlichen Architektur-Fotografen, dem Stuttgarter Wilfried Dechau, in allen Details dokumentiert und in einem wunderbaren, großen, schluchtartig gelängten bibliophilen Fotoband veröffentlicht worden". Gottfried Knapp, Süddeutsche Zeitung, 8. Juli 2006
"Was ein gutes, ein herausragendes Fotobuch sei, wird gelegentlich gefragt. Der Sammler Manfred Heiting bringt es auf den Punkt und fordert: fotografische Qualität, ein überlegtes Layout, eine schöne Typografie, guten Druck und handwerklich perfekte Bindung. Das alles erfüllt der vorliegende Band, wobei 'gut' eher untertrieben ist. Druck und Bindung sind vorzüglich. Die Typografie könnte nicht schöner sein. Das Layout ist von höchster Eleganz, wobei dem Weißraum eine bedeutende Rolle eingeräumt wird. Immer wieder eingestreute Zeichnungen unterstützen die Orientierung. Wilfried Dechaus Fotografie nicht zu vergessen, die speziell in den steilen Auf- oder Untersichten direkt bei der klassischen Avantgarde anknüpft." Hans-Michael Koetzle, Photo International, 5/2006
"Bei diesem Steg wie bei der Storebelt-Hängebrücke hat Wilfried Dechau es meisterhaft verstanden, das Abenteuer der Montagen ins Bild zu übertragen. (...) Wilfried Dechau offenbart mit seinen Bildern dem aufgeschlossenen Betrachter mehr über unseren Beruf als rein technische Berichte in den Fachzeitschriften oder die auf Hochglanz getrimmten, den Markt zeitweise überschwemmenden Bildbände über Bauwerke jeder Art es vermögen." Klaus Stiglat, Stahlbau 75, 2006, Heft 7


Kühne Solitäre

Ulrich Müther, Schalenbaumeister der DDR
Mit Beiträgen von Berthold Burkhardt, Wilfried Dechau, Heinz Duddeck, Simone Hain, Peter Hussel, Heinz Isler, Gerhard Pichler, Stefan Polonyi, Christian Schädlich, Jörg Schlaich, Kerstin Weinstock.
Ulrich Müthers kühn geschwungene Schalenbauten wie der 'Teepott' in Warnemünde, die asymmetrische, auf die Ostsee gerichtete Hyparschale der 'Ostseeperle' in Glowe, Rügen, die Mehrzweckhalle in Lütten-Klein oder Bauten für die Messe in Rostock brauchen den Vergleich mit Arbeiten von Candela und Torroja nicht zu scheuen.
128 Seiten, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, 2000
Das Buch ist leider vergriffen. Ein pdf des Buches kann über folgende URL-Adresse heruntergeladen werden:
https://wilfried-dechau.de/files/Kuehne_Solitaere.pdf.zip


Architektur-Alltag

Woran Baukultur scheitert.
Städte, Dörfer und Landschaften werden von banalen Allerweltsbauten weitaus stärker geprägt als von anspruchsvoller Architektur. Hier geht es um die Ursachen des Phänomens.
92 Seiten, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, 1999


… in die Jahre gekommen, III

Wiederbesuche von Kulturbauten der Nachkriegszeit.
136 Seiten, zahlreiche Abbildungen 20 x 17 cm, Paperback, Deutsche Verlags-Anstalt, 1998


Mit spitzem Stift

Architektur in der deutschen Tagespresse.
Die kritische Auseinandersetzung über Architektur findet nur in wenigen Zeitungen statt: FAZ, Die Zeit, Tagesspiegel, taz, Süddeutsche Zeitung, Berliner Zeitung... 30 Journalisten werden mit Kritiken, Essays und Glossen vorgestellt - u.a. Michael Mönninger, Manfred Sack, Heinrich Wefing.
158 Seiten, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, 1998


Architektenjargon

Architektur und Sprache.
Es heißt, die Zeichnung sei die Sprache des Architekten. Das gilt und mag wohl auch genügen, solange man unter seinesgleichen ist. Will man seine Ideen realisieren, muss man auch jene überzeugen können, die sich für gewöhnlich einer anderen Sprache bedienen - z.B. den Investor, den Bauherrn, den Gemeinderat.
128 Seiten, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, 1997


… in die Jahre gekommen, II

Wiederbesuche von Bürobauten der Nachkriegszeit.
112 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 20 x 17 cm, Paperback. Deutsche Verlags-Anstalt, 1997


… in die Jahre gekommen, I

Wohnungsbauten von gestern heute gesehen.
120 Seiten, 86 Abb., 20 x 17 cm, Paperback, Deutsche Verlags-Anstalt, 1996


architektur abbilden

Dieses Buch wendet sich an Architekten, es ist aus der Sicht eines Architekten geschrieben, der sich ständig mit dem Medium Fotografie auseinandersetzen muß. Wilfried Dechau stellt hier in dem großformatigen Band etwa 30 europäische Architekturfotografen mit einer Auswahl ihrer Bilder vor, erläutert technische Besonderheiten der Aufnahmen und lässt die Künstler zum Teil auch selbst zu Wort kommen.
247 Seiten, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, 1995


Weitere

2008 Kalender "münchner brücken 2008"
2006 Broschüre "Jüdisches Zentrum München"
1999 Der Kalender "Brückenschlag" mit Bildern vom Bau der Storebeltbrücke wurde 1999 mit dem Kodak Fotokalenderpreis ausgezeichnet
1976 "Gestaltung – mit und ohne Architekten"